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Ich hab mal wieder angefangen... und bin auch wieder genauso kläglich gescheitert, wie all die Mal zuvor. Ich bin so kurz davor, alles zusammen zu packen und wegzuschmeißen. Und auch das nicht zum ersten Mal. Die Folge ist bekannt. Es, nein sie werden mich verfolgen, und ich beginne wieder.. vielleicht dann mit mehr Erfolg...

Von was ich rede? Ach ja, ich sagte es ja noch nicht.. Ich rede von meinem Roman. Besser gesagt von den Fragmenten, aus denen er zur Zeit besteht. Leider bin ich damit noch immer nicht weiter gekommen, als ich schon vor einem, zwei, vielleicht auch drei Jahren war. All die Zeit hab ihn sie ignoriert - mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Sie, die Charaktäre, die geschaffen habe, ihre Vergangenheit, ihre Zukunft.

Ich mußte es mir ja auch unbedingt kompliziert machen, zumindest, was die Erzählperspektive angeht, vom Inhalt ganz zu schweigen. Als Ich-Erzähler, der zwar Teil der Handlung, aber nicht ihr Mittelpunkt ist, wird man so vielen Einschränkungen unterworfen. Man sieht nicht alle Vorgänge, man kann nicht in andere Köpfe schauen. Dafür sieht man die Welt aus den Augen eines Beteiligten. Und so bleibt es nicht aus, daß der Leser mit den Gedanken und Gefühlen, mit den Ängtsen und Zweifeln dieser einen Person konfrontiert wird. Mag jeder für sich entscheiden, was er an der Stelle meines Protagonisten gemacht hätte.

Doch es gibt derzeit so vieles, aber das nachzudenken ich nicht umhin komme. Eventuell... vielleicht, hilft es, mal abzuschlaten, den Kopf freizubekommen, den Regen zu spüren und nicht nur zu sehen.