Meer

Veröffentlicht auf von Zong

Der Tag begann mit Regen und war damit perfekt geeignet, leise vor sich hinschimpfend gestartet zu werden. Generell ziehe ich Tage vor, bei denen sich das Aufstehen erst irgendwann am Vormittag gestaltet, vor allem im Urlaub. Aber es ist, wie es ist. zumindest, wenn man essen will - also Frühstück - und so oft kommt die Familie ja nun nicht zusammen.

 

Eigentlich war für den Nachmittag ein kleiner Abstecher ans Meer geplant, auf meinen persönlichen Wunsch. Früher war mir das Meer Schnuppe gewesen. Erst später, als es nicht mehr in so kurzer Zeit zu erreichen war, als nicht nur ein paar Kilometer, sondern das halbe Land zwischen mir und der Küste lag, begann ich zu vermissen.

 

Nicht im Sommer, wahrlich nicht, der Gedanke an Strände voller Touristen hat mir noch nie behagt, wobei mir früher Menschenmassen weitaus weniger ausgemacht haben. Aber im Frühjahr und im Herbst, wenn nur wenige Spaziergänger den Möwen Konkurrenz machen... Wehmütig wollte ich schon von der Fantasie Abschied nehmen. Doch dieses Mal sollte ich Glück haben. Wind und Regen suchten sich andere Spielfelder.

 

Sanfte Wellen rollten auf den Sand, alter Seetang lag drei Meter höher am Strand, das Wasser war klar, der letzte Sturm schon länger her. Das Wasser spülte den feinen Sand zwischen meinen Zehen heraus und lies mich tiefer sinken. Und hier wurde mir eines glas klar.

 

Uff, verdammt, das Wasser ist noch sch##ß kalt :o)

Veröffentlicht in Persönliches

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