morgens...

Veröffentlicht auf von Zong

Mein Weg ins Büro führt allmorgendlich an der hausinternen Cafeteria vorbei. Es ist nicht der Hunger oder Appetit, der mich dorthin geleitete, sondern vielmehr die Meinung der Architekten, daß eine Eingangstür genau an der Stelle eine recht sinnvolle Einrichtung wäre. Dem stimme ich insofern zu, daß ein ähnliches Arrangement zwei Stokwerke höher sich wohl weniger Beliebtheit erfreuen würde. Es sei denn, der Fahrstuhl würde nach außen verlegt. Wobei das wiederum wahrscheinlich den Unmut der Fußgänger hervorrufen würde, welche berechtigterweise lieber auf dem Gehweg statt um den Fahrstuhl herum, auf der Straße laufen zu müssen.

Ich schweife ab.... Belassen wir es also bei der gegenwärtigen Anatomie des Hauses und wenden wir uns wieder dem eigentlichen Thema zu. Das habe ich inzwischen zwar vergessen, doch das weiß ja niemand.

Ach ja, die Cafeteria. Noch bevor ich sie sehe, kann ich sie riechen. Und das meine ich gar nicht mal negativ. Essen muß nach Essen schnuppern, sonst kann man ja gleich darauf verzichten. Ich für meinen Teil nutze ganz gern mehr als einen meiner Sinne zum Genuß der Nahrungsaufnahme. Ob man nun allerdings schon Deftiges am Morgen bevorzugt, obliegt dann wohl persönlichen Vorlieben.

Heute Morgen stllte ich jedenfalls fest, es roch nach Senfchen und Würst. Hä? Ja, genau. Das war auch mein erster Gedanke. Ist schon interessant, wenn man sich selbst mit einer zweiten Stimme für doof erklärt. Aber wir alle drei brauchten zwei Stockwerke, um herauszufinden, was eigentlich an diesem Satz falsch war.

Wenn ein Tag denkleistungstechnisch nun schon auf Kellerniveau beginnt, brauch ich wohl keine allzu hohen Erwartungen in "Heute" legen. Vielleicht sollte ich meine hochkreative Phase nutzen, um ein paar Bewerbungen zu schreiben. So ein Job als Chefsenfchenfachverkäuferin sollte doch drin sein, oder?

Veröffentlicht in Persönliches

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